Die ersten Schritte

Nach der telefonischen Anmeldung findet zunächst ein Erstgespräch statt. Dies dient in erster Linie dazu, dass der Patient seine Problematik oder sein Anliegen schildern kann und natürlich auch einen ersten Eindruck von mir und meiner Arbeitsweise gewinnen kann. Am Ende des Gesprächs entscheidet der Patient, ob er einen weiteren Termin vereinbaren oder die Situation erstmal überdenken möchte. Bei Interesse kann dann die Durchführung der Vorgespräche vereinbart werden.
In den Vorgesprächen geht es darum, ein genaues und umfassendes Bild der Beschwerden und deren Einbettung in die Biografie des Patienten zu erheben (Diagnostik). Es gilt zu klären, welches die Ziele einer Behandlung sein könnten und welches Behandlungsverfahren am besten geeignet sein könnte, um diese Ziele zu erreichen. Schließlich muss noch die Frage der Finanzierung der Behandlung geklärt werden.
Falls das Ergebnis der Vorgespräche die Empfehlung einer Behandlungsform ist, die ich selbst nicht anbieten kann, biete ich eine entsprechende Vermittlung an (z.B. stationäre Behandlung, andere Therapieverfahren).

Finanzierung der Behandlung
Wenn es zur Vereinbarung einer Behandlung kommt, kann als nächster Schritt bei gesetzlich versicherten Patienten ein Antrag auf Psychotherapie bei der entsprechenden Krankenversicherung eingereicht werden. Die Kosten für die Vorgespräche werden von den Kassen ohne Antrag direkt übernommen. Der Antrag enthält - in einem separaten verschlossenen Umschlag und in anonymisierter Form - eine ausführliche Stellungnahme des Therapeuten, die von der Krankenkasse an einen medizinischen Gutachter übergeben wird, der über den Antrag entscheidet. Entsprechendes gilt für bei der Beihilfe Versicherte und für viele Private Krankenversicherungen (hier gibt es teils andere Regelungen, die dann aus den Vertragsunterlagen hervorgehen).
Es können nur jeweils festgelegte Stundenkontigente beantragt werden, diese können - falls nötig - durch Anträge auf Verlängerung ergänzt werden.